Befragungen liefern punktuelle Einsichten, sie erfassen einen Ist-Zustand. Im Optimalfall erfolgt nach z.B. fünf Jahren eine Folgebefragung, aus der Veränderungen abgelesen werden können. Solche Folgebefragungen sind eine wertvolle, wenn auch rückwärtsgewandte Erfolgskontrolle und ein Ideengeber.
Weitaus vorteilhafter und im mittelfristigen Ergebnis auch deutlich aufwands- und damit kostenärmer als eine Einmal-Aktion samt eventueller Wiederholungsbefragung in großem Zeitabstand ist ein Monitoring, d.h. eine kontinuierliche Befragung der Kunden / Besucher / Mitarbeiter. Denn ein Monitoring ist schon zu Beginn kaum aufwendiger als die einfache Befragung, es liefert aber permanent Einsichten. Man macht fortlaufend eine Erhebung und zieht – je nach Lage und Erkenntnisinteresse – z.B. alle vier Wochen oder drei Monate eine Zwischenbilanz und kann so Veränderungen engmaschig wahrnehmen. Das beschleunigt Ihr unternehmerisches Lernen und Reaktionsvermögen erheblich. Ein Monitoring ermöglicht zudem ein gezieltes „Experimentieren“, d.h. das Durchführen von Versuchen mit Erfolgskontrolle („AB-Tests“). Einfaches Beispiel: In einem Museum ist die Ausstellung über drei Wochen hinweg mit Naturgeräuschen hinterlegt, anschließend über drei Wochen hinweg still – danach vergleichen wir die Ergebnisse und wissen, wie sich Ihre Besucher wohler fühlen. Durch Monitorings können Betriebe / Museen agilere, schnell lernende Einrichtungen werden.
Je nach Wunsch des Auftraggebers können die Ergebnisse als interne Arbeitspapiere einschließlich der Daten übergeben werden oder als fertige Präsentation oder druckreifer Bericht auch für Dritte.